(PN) 23.05.2018 – Acht Tage, nachdem er von israelischen Soldaten im Bezirk Ramallah bei Demonstrationen niedergeschossen wurde, ist ein palästinensischer Teenager heute an den schweren Verletzungen gestorben. Damit erhöht sich die Zahl der durch Israel in diesem Jahr getöteten palästinensischen Kinder auf 23.

Der 15jährige Junge, Odai Akram Abu Khalil, aus dem Dorf Ein Sinya nördlich von Ramallah, war vergangene Woche bei Demonstrationen am nördlichen Eingang von al-Bireh von israelischen Soldaten mit scharfer Munition niedergeschossen worden. Die Stelle gilt als gefährlich, da dort wiederholt israelische Soldaten und Grenzpolizisten mit großer Gewalt gegen Jugendliche, aber auch gegen Journalisten und Sanitäter vorgehen.
Odai Akram Abu Khalil erlitt schwere innere Verletzungen im Unterleib und wurde in das Zentralkrankenhaus in Ramallah gebracht. Da sein Zustand als kritisch eingestuft wurde, erfolgte ein Transfer in das Najah Krankenhaus in Nablus. Dort lag der Junge seither im Koma. Am heutigen Mittwochabend gab das Palästinensische Gesundheitsministerium bekannt, dass der 15jährige an den Folgen der schweren Verletzungen gestorben ist.
Die Palästinensische Autonomiebehörde rief aus Protest gegen den Tod des Jugendlichen für morgen von 9 bis 11 Uhr zu einem Generalstreik in Ramallah auf. Auch wurde die Bevölkerung aufgefordert, zahlreich an dem morgigen Beerdigungszug von Ramallah nach Ein Sinya teilzunehmen, um dem 15jährigen ein würdiges Andenken zu sichern.
17jähriger erblindet
Aus Gaza wurde derweil bekannt, dass ein 17jähriger Palästinenser, Ahmed Ashour, erblindet ist, nachdem ihm israelische Scharfschützen während der Proteste zum „Großen Rückkehrmarsch“ in beide Augen geschossen hatten. Fotos machten gestern Abend im Internet die Runde, die die furchtbaren Verletzungen beider Augenhöhlen zeigen. Eine Wiederherstellung des Augenlichts war angesichts dieser Verwundungen ausgeschlossen.
PN verzichtet auf die Wiedergabe der schrecklichen Fotos und beschränkt sich darauf, dem Jungen ein Gesicht zu geben. Er ist für den Rest seines Lebens schwerstbehindert.
Die Geschichte von Ahmed Ashour ist eines der üblichen Lügen Märchen der Palästinenser. Denken Sie doch mal selber nach. Wie kann ein Scharfschütze, oder waren es zwei? Egal wie n mit Schüssen Augentreffen ohne dass die Nase und die Stirn und der Kopf etwas abbekommt! Dies ist schlicht unmöglich. Da ich Laie bin, habe ich einen Polizisten und einen unsere Soldaten gefragt, ob dies überhaupt möglich ist Einstimmige Meinung, unmöglich, das ist eine erfundene Geschichte. Einmal mehr, ich glaube Palästinensischen Gruselgeschichten kein Wort mehr.
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Sehr bedauerlich, dass die fürchterlichen Verletzungen, die israelische Scharfschützen einem 17jährigen antun, Sie nicht erschüttern. Dass Sie Laie sind, ist ein interessanter Hinweis, der aber das Unvermögen, Empathie zu zeigen, nicht erklären kann. Und was für einen Polizisten und Soldaten Sie gefragt haben wollen, erhellt sich nicht. Wenn ein Polizist oder Soldat nicht weiß, dass ein Schuss in ein Auge nicht ein Schuss in die Stirn oder in die Nase ist, dann sollten diese vielleicht besser keine Waffe tragen.
Übliche Lügengeschichten werden übrigens von Israel verbreitet – um das Grauen zu verschleiern, das sie mit tödlicher Gewalt ihrer Soldaten unschuldigen Kindern gegenüber auslösen. Wenn Sie auf so etwas hereinfallen, ist das zu bedauern. Aber nun das Opfer eines solchen grauenhaften Angriffs als Lügner zu denunzieren, ist unverzeihlich.
Wir haben Ihnen soeben per Mail das Foto des verletzten Jungen im Krankenhaus – ohne Verband – geschickt, das wir aufgrund des fürchterlichen Anblicks unseren Lesern nicht zumuten wollten. Die einzige „Gruselgeschichte“, die Sie da sehen können, ist die Brutalität, mit der israelische Soldaten einem jungen Palästinenser das Augenlicht zerstört haben. Das sollten Sie einmal zur Kenntnis nehmen und vielleicht etwas Empathie zeigen. Diese vermisst man in ihrem befremdlichen Kommentar völlig.
Übrigens ist auch dies keine „erfundene Geschichte“: Israel hat seit dem 30. März 2018 bereits 135 Palästinenser getötet, davon 15 Kinder, die meisten mit Schüssen in den Kopf. Nicht einmal Israel leugnet das. Aber Sie wollen es nicht glauben? Erstaunlich.
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